Projekt 01 - Motte ver. 1.0

Bei diesem Projekt handelt es sich um das allererste Flugmodell der Hochschulgruppe VTOL Project e.V.. Das Fluggerät stellt eine Kombination aus Quadrokopter und Starrflügelflugzeug dar. Mit Hilfe von vier Hubrotoren, welche auf den beiden Auslegern unter dem Flügel befestigt sind, kann das Fluggerät senkrecht starten und landen. Ein Druckpropeller, welcher im Heck des Rumpfes befestigt ist, liefert während des Reiseflugs den benötigten Schub. Durch dieses Konzept soll ein effizienter Vorwärtsflug bei gleichzeitigen Senkrechtstart- und Landeeigenschaften ermöglicht werden. Der Antrieb ist rein elektrisch.

Spannweite:
Länge:
Höhe:
Flügelfläche:
Leergewicht:
Max. Abfluggewicht:
Max. Nutzlast:
Reisegeschwindigkeit:
Flugdauer:

1,5 m
1,15 m
0,325 m
0,2775 m²
4,2 kg
5 kg
0,8 kg
90 km/h
bis zu 30 min

Zweck und Anwendungsbereich

Das vorangestellte Ziel dieses Flugmodells ist es, als Prototyp zu fungieren, mit dem ein Erfahrungsschatz für die Optimierung von senkrecht startenden und landenden Fluggeräten erarbeitet werden soll. Zu diesem Zweck wurde das Flugmodell modular gestaltet. Rumpf, Flügel, Leitwerk und Hubantriebe können leicht ausgetauscht werden, wodurch einfache Optimierungsuntersuchungen an unterschiedlichen Stellen des Fluggeräts ermöglicht werden.

 

Ein weiteres Ziel dieses Prototyps ist die Entwicklung und Optimierung einer Flugregelung, welche den Piloten vor allem bei der Transitionsphase zwischen dem Vertikalflug und Horizontalflug (und umgekehrt) unterstützt.

 

Mit diesem Fluggerät soll der Grundstein für weitere Folgeprojekte gelegt werden, deren Aufgabengebiet nach und nach an Komplexität zunehmen wird.

Flugentwurfsauslegung
Regelungsauslegung
Baufortschritt
Flugtests
Projektfortschritt - Gesamt

Einsatzbereich und Steuerungskonzept

Aufgrund seiner Natur als Prototyp beschränkt sich das Einsatzgebiet dieses Fluggeräts zunächst auf abgesperrte Flugplätze. Laut Spezifikation ist ein Einsatz des Fluggeräts nur bei trockenem Wetter und schwachem Wind (<20 km/h) vorgesehen. Eine Landefläche von 2m x 2m soll dem Fluggerät ausreichen, um auf festem Grund oder kurzem Gras landen zu können.


Die Steuerung soll dabei zunächst manuell durch einen Piloten durchgeführt werden und mit zunehmendem Projektfortschritt nach und nach durch automatische Steuerhilfen ergänzt werden.